Wasserfall Bad Urach & Gütersteiner Wasserfälle
Auf 37 Meter freien Fall folgen 50 Meter steiles, mit Moos bewachsenes Kalktuffpolster
Das Naturschutzgebiet "Maisental" lädt mit einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten zu einem Spaziergang im
Grünen ein. Als besonders attraktives Ziel gilt der Uracher Wasserfall. Der Fuß des großen Wasserfalls ist
recht leicht und ohne große Anstrengungen zu Fuß zu erreichen. Möchte man aber den Fall von oben genießen,
sind einige teilweise steile Stufen zu erklimmen. Hier sind gutes Schuhwerk sehr hilfreich. Eine
Alternativroute führt über einen Weg, der im weiteren Verlauf auch zur Burgruine Hohenurach führt. Über diesen
Weg gelangt man zur Wasserfallhütte, einem Kiosk, der oben kurz vor dem Wasserfall liegt und in den wärmeren
Monaten geöffnet ist.
Besonders eindrucksoll ist der Uracher Wasserfall nach der Schneeschmelze, wenn sehr große Wassermengen in
einem schon weithin hörbaren Rauschen die fast senkrechte Felswand hinabstürzen. (Ein Bild aus dieser
Jahreszeit finden Sie in unserer
Bildergalerie.)
Gütersteiner Wasserfälle - zwei kleinere Wasserfälle, aber genauso reizvoll
Wenn größere Routen konditionell und körperlich kein Problem darstellen, lässt sich der Ausflug zum Wasserfall
mit einem Abstecher zu den Gütersteiner Wasserfällen verbinden. Dies hat den Vorteil, dass man schon ungefähr
auf der richtigen Höhe ist.
Für Wanderer, welche die Gütersteiner Wasserfälle direkt besichtigen möchten, ist wieder gutes Schuhwerk
von Vorteil, denn um die sogenannten "kleinen Wasserfälle" direkt erreichen zu können, müssen etwas steilere
Anstiege bewältigt werden. Startet man vom Maisental aus, führt die Route zunächst relativ eben am Gehöft
Güterstein vorbei. Im weiteren Verlauf steigt der Weg aber recht steil an. Eine erste Entschädigung für die
Mühen bieten dafür die unteren Wasserfälle. Hobbyfotographen finden hier schon eine Fülle von Motiven,
angefangen von den Wasserfällen selbst über den vom Moos bewachsenen Abhang bis hin zu den Pflanzen. Die
oberen Fälle bieten jedoch noch einen ganz speziellen Reiz. An verschiedenen Stellen fällt das Wasser in ein
Wasserbecken. Von dort läuft es anschließend über eine Rinne zum Abgrund und bildet so den Ausgangspunkt der
unteren Wasserfälle.